Wilhelm Claudius (1854 – 1942)
Nebelmorgen
Öl auf Leinwand – um 1930 – 500 x 600 mm
Wilhelm Claudius, geboren am 13. April 1854 in Altona, gestorben am 25. September 1942 in Dresden, ist im eigentlichen Sinn kein Industriemaler. Er wurde mit impressionistischer Malerei sowie als Zeichner und Illustrator bekannt.
Das rückseitig auf dem Keilrahmen mit „Nebelmorgen“ bezeichnete Gemälde entstand vermutlich um 1930 in einem der Sächsischen Bergreviere.
Wilhelm Claudius dokumentiert die harte Arbeit der Bergleute unter Tage, mit schwerem Gerät wie dem druckluftbetriebenen Bohrhammer und unter extrem eingeschränkten Platzverhältnissen.
Die warme Kleidung des Bergmanns deutet darauf hin, dass er in einem kühlen Stollen und damit in relativ geringer Tiefe arbeitet – möglicherweise in einem Silberbergwerk des Freiberger Bergreviers.
An Rhein und Ruhr … und anderswo
Industrie und Arbeit in der Kunst: Gemälde – Aquarelle – Grafik
