Brego

Brego (Pseudenym)
Bergleute im Streb
Öl auf Leinwand – 1920 bis 1940 – 950 x 780 mm

Die Arbeit unter Tage war für die Bergleute hart und gefährlich. Oft bezahlten die Männer den überdurchschnittlichen Lohn mit ihrer Gesundheit.

Die Mechanisierung brachte Erleichterung. Die Kehrseite: Je leistungsfähiger die technischen Einrichtungen unter Tage wurden, desto mehr Kohle musste gefördert werden.

Das gemessen an Art und Zustand der Leinwand zwischen 1920 und 1940 entstandene Gemälde von „Brego“ zeigt einige technische Errungenschaften der Zeit: Akkuleuchten, die Absicherung des Arbeitsplatzes mit Stempeln aus Stahl sowie den Kettenkratzförderer, mit dem die ausgebrochene Kohle zur Förderstrecke transportiert wird.

Die leichte Arbeitsbekleidung der Bergleute deutet auf ein Steinkohlebergwerk hin: Hier wird Kohle in großer Tiefe abgebaut. Entsprechend hoch sind die Temperaturen vor Ort.

Das Pseudonym „Brego“ steht möglicherweise für den Familiennamen „Breitgoff“. Das zumindest legt ein handschriftlicher Vermerk auf dem Keilrahmen nahe.

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