Karl Rainer (1910 – 1999)
Konverterofen
Pastellkreide auf Karton – um 1960 – 569 x 346 mm
Karl Rainer, geboren am 12. September 1910 in Hamborn (Duisburg), arbeitete nach einer handwerklichen Ausbildung, einem Studium an der Folkwangschule und dem Arbeitsdienst seit 1943 als technischer Zeichner für die DEMAG in Düsseldorf.
Nach dem Kriegsende engagierte er sich im Düsseldorfer Künstlerbund. 1949 war er Mitgründer des Hamborner Künstlerbundes.
1951 wurde Karl Rainer erneut als technischer Zeichner für die DEMAG tätig. Kurz darauf wechselte er in das Grafikatelier.
Als freischaffender Künstler hatte sich Karl Rainer zunächst überwiegend mit Landschaftsdarstellungen beschäftigt. Darüber hinaus interessierte er sich für die abstrakte Malerei. Die Duisburger Hochofenlandschaft porträtierte Karl Rainer in ausdrucksstarken Tempera- und Ölgemälden.
Bei DEMAG entstanden zu Illustration und Werbung zahlreiche Aquarelle sowie Arbeiten mit Malkreide und in Mischtechnik. Karl Rainers Entwürfe prägten in dieser Zeit einen unverwechselbaren Markenauftritt: Während er Maschinen und Maschinenteile überhöht dargestellte, traten die mit dem Produktionsprozess verbundenen Personen in den Hintergrund.
1966 verließ Karl Rainer die DEMAG. Er wurde erneut freiberuflich als Werbegrafiker tätig.
Von 1968 bis 1982 unterrichtete er als Kunsterzieher in Rüthen.
Seinen Lebensabend verbrachte Karl Rainer in Cala Ratjada auf Mallorca.
Dort verstarb er am 5. Juli 1999.
Veröffentlichung mit Zustimmung der Rechtsnachfolger des Künstlers.